Am Samstagmorgen hätte Justus ursprünglich im 4. DRV-Vierer starten sollen. Doch die plötzliche Krankheit eines Backborders sorgte für eine unerwartete Veränderung. Justus wurde kurzfristig in den 1. DRV-Vierer gesetzt. Im Vorlauf dominierte das neu formierte Team mit Justus, Vincent Kuhn, Valentin Wiering und Leo Rosenquist und sicherte sich souverän den ersten Platz. Mit optimistischer Stimmung ging es ins Finale am Mittag. Hier jedoch kam die Enttäuschung: Trotz eines beherzten Rennens reichte es nur für den zweiten Platz, 10 Sekunden hinter dem 2. DRV 4-.
Doch das Wochenende war noch nicht vorbei. Am Sonntag startete Justus im 3. DRV 4- zusammen mit Leo Goez, Leon Gronbach und Amadeus Maus. Die Konkurrenz war hart und das Team musste sich im Vorlauf enorm anstrengen. Mit einem vierten Platz schafften sie es ins Finale, wo sie schließlich den fünften Platz erruderten.
Das Wochenende verlief definitiv anders als geplant und war auch ein Resultat des verpassten A-Finales in Hamburg. Doch die Enttäuschung währte nicht lange, denn das Ziel ist klar: im Training überzeugen und sich einen Platz in einem starken Boot für die Deutsche Meisterschaft sichern. Die nächste Gelegenheit, sich von der besten Seite zu zeigen, bietet die 3. Kleinbootüberprüfung in München. Dort wollen Justus und sein Partner im Zweier ohne zeigen, dass noch längst nicht das letzte Wort gesprochen ist.
Fotos: Detlev Seyb/meinruderbild.de