Beim 3. Renntag der Ruder-Bundesliga in Kassel verfolgte der Bochum/Witten-Achter dasselbe Ziel wie schon bei den ersten beiden Renntagen: den Sprung in die obere Hälfte des Turnierbaums.

Nach einem enttäuschenden 11. Platz im Zeitfahren sah es zunächst allerdings nicht danach aus. Denn um unter die besten Acht zu kommen, muss entweder das Achtelfinale gewonnen oder die schnellste Verliererzeit gefahren werden. Gegen das starke Team aus Minden hielt der Achter lange mit, musste sich am Ende aber geschlagen geben – und hoffte nun auf die Zeitwertung. Diese erwies sich tatsächlich als schnell genug: Als „schnellster Verlierer“ erreichte das Boot doch noch die obere Hälfte.

Im Viertelfinale wartete der Zeitfahrsieger aus Frankfurt. Da sich die Frankfurter früh absetzten, wurde hier Kraft für die kommenden Rennen gespart. Im Halbfinale kam es dann zum Wiedersehen mit Minden. Auf der ersten Streckenhälfte präsentierte sich das Team bärenstark und sorgte für Spannung – die Sensation schien greifbar. Am Ende reichte es zwar nicht ganz, doch die Leistung zeigte, dass man inzwischen mit den besten Teams mitfahren kann.

Im Rennen um Platz 7 gegen Mainz war die Zielsetzung klar: endlich den ewigen 8. Rang hinter sich lassen. Doch schon nach wenigen Schlägen zerstörte ein Bootsschaden alle Hoffnungen – das Rennen konnte nicht mehr richtig zu Ende gefahren werden. Damit stand erneut Platz 8 zu Buche.

Trotz des unglücklichen Abschlusses konnte der Bochum/Witten-Achter seine Konstanz unter Beweis stellen, die untere Tabellenhälfte auf Distanz halten und seine Position in der Gesamttabelle festigen. Bereits am kommenden Wochenende geht es auf dem Essener Baldeneysee weiter. Das Team freut sich über jeden Zuschauer an der Strecke und hofft, die positive Entwicklung fortzusetzen.