Mit großen Hoffnungen startete der Bochum/Witten-Achter beim letzten Renntag der diesjährigen Ruder-Bundesliga in Mühlheim. Nach dem starken Auftritt in Rendsburg wollte das Team seine Leistung bestätigen und sich möglicherweise noch verbessern. Doch im Zeitfahren, das zuletzt eine Stärke des Teams war, wurde das Boot durch eine technische Unsauberkeit zur Streckenhälfte ausgebremst. Dies führte zu Platz 12 und einer schwierigen Ausgangslage für die weiteren Rennen.
Im Achtelfinale traf der Bochum/Witten-Achter auf die Lokalmatadore aus Mülheim, die später zum zweiten Mal in Folge Ligachampions wurden. Trotz eines engagierten Rennens fehlte dem Bochum/Witten-Achter am Ende ein wenig Kraft, um für eine Überraschung zu sorgen. Nach dieser Niederlage traf das Team auf den „Active City Xpress“ aus Hamburg, der ebenfalls ein starker Gegner war. Trotz eines kämpferischen Rennens reichte es nicht für den Sieg, und die Zeit war unglücklicherweise zu langsam für eine Halbfinalteilnahme.
Dennoch bewies das Team im letzten Rennen gegen die Gegner aus Gießen noch einmal Moral und konnte einen souveränen Sieg einfahren. Am Ende stand zwar Platz 13 im Tagesergebnis, doch der 11. Platz in der Gesamtwertung der Saison zeigt, dass das Team knapp das Ziel einer Top-10-Platzierung verfehlt hat.
Auch die benachbarten Reviervereine waren in der Ruder-Bundesliga am Start. Mülheim konnte erneut seine Spitzenposition verteidigen und wurde wie im Vorjahr erster. Der Achter aus Essen, der seine erste Saison in der RBL bestritt, zeigte eine starke Entwicklung und konnte sich zum Saisonende auf Platz 13 schieben.
Rückblickend zeigt sich das Team trotz des enttäuschenden letzten Renntags zufrieden mit der Gesamtleistung. Im Vergleich zur letzten Saison ist der Fortschritt klar erkennbar, und der positive Trend lässt für die kommende Saison große Hoffnungen auf eine noch stärkere Performance zu.
Fotos: Alexander Pischke/RBL