Geschafft. 42,165 km auf dem Rhein – von Leverkusen nach Düsseldorf. Ein Kampf gegen den inneren Schweinehund, im persönlichen Wettrennen mit den Tankern und auf der Suche nach der optimalen Spur: Die Renngemeinschaft RV Bochum/RC Witten – bestehend aus Wolf Rainer, Axel, Götz, Volkhart sowie Gerrit auf der Steuerposition – stellten sich am Samstag, 05. Oktober, der Herausforderung Rheinmarathon und belegten in der respektablen Zeit von 2:25:58 Std. den zweiten Platz in ihrer Altersklasse Masters E. Sie mussten sich damit lediglich dem am Rhein beheimateten Bonner Ruder-Verein geschlagen geben. In der Wertung der schnellsten deutschen Nicht-Rhein-Boote bedeutet dies Platz fünf.

Helga hatte sich für ihren Einsatz mächtig in Schale geworfen. Die ebenso Rheinmarathon-Erfahrene Madlen hatte in den Tagen vor dem Rennen noch eine spezielle Vorrichtung aus Planenstoff als Schutz vor den drängenden Wellen der Loreley angefertigt. Dank der tollen Flügel blieb dem Männer-Team damit das aufwendige Abkleben der Ausleger vor dem Rennen erspart. Das Wetter war den Ruderern am Samstag ebenso hold wenngleich die Teilnehmer in diesem Jahr bei eher Niedrigwasser nicht von einer starken Strömung profitieren konnten. Da können sich die 42 km schon ganz schön ziehen. Umso stolzer können dann alle Beteiligten nach dem Zielspurt sein, wenn sie von dem Wellenritt wankend wieder festen Boden betreten und mit den letzten vereinten Kräften das Boot an Land tragen.

Ein nächstes Mal gibt es bestimmt.

DK