Beim zweiten Renntag der Ruderbundesliga in Mülheim konnte der Bochum/Witten-Achter an das gute Ergebnis aus Gießen anknüpfen.
Nach einem siebten Platz im Zeitfahren gegen den Germaniaachter, gab es im Achtelfinale das Wiedersehen mit dem Leipzigachter. Bereits am ersten Renntag hatte es zwei packende Duelle mit den Tabellennachbarn gegeben, sodass klar war, dass es erneut eine knappe Entscheidung werden würde. Am Ende hatte Leipzig den Bugball in einem spannenden Rennen vorne. Doch die Enttäuschung hielt nicht lang an, da schnell verkündet wurde, dass der Bochum/Witten-Achter durch die schnellste Verliererzeit ebenfalls in die obere Hälfte des Turnierbaums gerutscht war.
Gegen den ersten Platz des Zeitfahrens aus Osnabrück stellte sich nun im Viertelfinale die Frage, ob man alles auf einen Sieg und somit eine Platzierung unter den ersten Vier setzen, oder doch lieber Kraft für die letzten Rennen sparen sollte. Der Ehrgeiz der Mannschaft behielt am Ende die Überhand und so fuhr das Team von der Ruhr mutig los, um den starken Gegner zu ärgern. Lange sah es vielversprechend aus, doch auf der zweiten Streckenhälfte spielte der Osnabrückachter seine Klasse aus und entschied das Rennen für sich.
In den beiden letzten Rennen gab es erneute Duelle mit dem Germaniaachter und dem Dauergegner aus Leipzig. Beide Rennen gingen verloren, doch der Renntag wurde trotzdem als positiv wahrgenommen. Das Risiko alle Rennen trotz der großen Hitze „all out“ zu fahren, bezahlte am Ende zwar seinen Preis, mit dem erneuten achten Platz zeigt der Bochum/Witten-Achter aber, dass er inzwischen konstant gute Ergebnisse einfahren kann. Für die Zukunft ist das Ziel noch weiter nach oben zu klettern und dauerhaft mit den stärksten Teams mitfahren zu können.